Vermisst
The missing days of Agatha Christie
Ein Krimi-Musical basierend auf einer wahren Geschichte
Eine Frau verschwindet. Ihr verlassenes Auto wird im Graben mit eingeschalteten Scheinwerfern in der Nähe eines Sees in der südenglischen Grafschaft Surrey gefunden. Doch wo ist die Fahrerin? Ist sie ertrunken? Wurde sie entführt, war es Suizid oder wurde sie ermordet? Scotland Yard steht vor einem Rätsel.
Diese Ausgangssituation mutet wie der Beginn eines Krimis der britischen Bestseller-Autorin Agatha Christie an. Die Lösung des Falls wird allerdings nicht von ihren literarischen Spürnasen Miss Marple oder Hercule Poirot vorangetrieben. Vielmehr handelt es sich um eine bis heute nicht eindeutig aufgeklärte Episode aus dem echten Leben der «Queen of Crime». In einer Dezembernacht des Jahres 1926 war die Christie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt und tauchte erst elf Tage später in einem Hotel im mehrere hundert Kilometer entfernten Ort Harrogate wieder auf. Vorausgegangen war eine international medienwirksam ausgeschlachtete Suche von Polizisten mit Hunden und Freiwilligen. Die prominente Vermisste gibt an, dass sie sich an nichts erinnern könne. Aber entspricht das auch wirklich den Tatsachen?
Das auf dieser wahren Geschichte basierende Musical von James Edward Lyons und Paul Graham Brown vermischt Fakten mit Fiktion, indem Christie als Grund für die Inszenierung ihres Abtauchens die Affäre ihres Ehemannes mit seiner Sekretärin anführt, gleichzeitig aber auch einen Mord aufklärt.
Mit Daniela Stoll, Sven Geiger, Marisa Jüni, Rolf Sommer
Regie Urs Blaser
Regieassistenz Sara Ackermann
Musikalische Leitung Paul Graham Brown
Musik, Liedtexte und Story Paul Graham Brown
Deutsche Fassung James Edward Lyons
Choreographie Evelina Stampa
Produktionsleitung Urs Blaser
Dauer: 120 min, inkl. Pause
Sprache: Deutsch