Verena Rossbacher
Die Schriftstellerin im Gespräch mit Nicola Steiner
Voll literarischer Brillanz und unbändigem Humor erzählt Verena Rossbacher in ihrem aktuellen Roman «Mon Chéri und unsere demolierten Seelen» von einer Frau, die an den konventionellen Lebenskonzepten der Gesellschaft zu scheitern droht:
Irre gut gelaunt und mit unverbrüchlichem Optimismus strauchelt Charly Benz seit 43 Jahren durch ihr Leben. Doch das ändert sich, als ihr Postverwalter und einziger Freund Herr Schabowski unheilbar erkrankt, ein geheimnisvolles Schreiben im Briefkasten ihrer Berliner Wohnung liegt und gleich drei Männer ihren Alltag gehörig durcheinanderbringen. Sie und Schabowski beschliessen, ihre Probleme proaktiv anzugehen - und wählen einen höchst ungewöhnlichen Weg.
Verena Rossbacher wurde 1979 in Bludenz/Vorarlberg geboren und ist in Österreich und der Schweiz aufgewachsen. Sie studierte einige Semester Philosophie, Germanistik und Theologie in Zürich und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Nach ihrem Debüt «Verlangen nach Drachen» (2009) veröffentlichte sie «Schwätzen und Schlachten» (2014) und «Ich war Diener im Hause Hobbs» (2018). Im Jahr 2022 erschien ihr vierter Roman «Mon Chéri und unsere demolierten Seelen», der im gleichen Jahr mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Moderation: Nicola Steiner, Leitung Literaturhaus Zürich
Diese Lesung findet im Rahmen von Bernhard Littéraire statt und ist eine Koproduktion Literaturhaus Zürich / Bernhard Theater.
Dauer: ca. 90 min, ohne Pause
«Eines der ungewöhnlichsten und komischsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.»
Christine Westermann, WDR 2